München und Umgebung

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Wir freuen uns über SängerInnen und InstrumentalistInnen, die bei LEBENSLAUTE aktiv werden. Bitte setzt Euch mit uns in Verbindung, wenn Ihr in und von der Region München aus mitmachen wollt.

Kontakt: region.muenchen@lebenslaute.net


2. 8. 2024

Demonstrationsrecht steht über Wegerecht. Bußgeld-Verfahren gegen Musikerin eingestellt

Das heutige Verfahren gegen eine Fagottistin von Lebenslaute endete mit einer Einstellung.

Der Richter betonte die Vorrangigkeit der Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit und würdigte damit den Hinweis des anwesenden Laienverteidigers, dass keine Auflösung der Versammlung durch die Polizei stattgefunden hatte. Die vorhandenen Kundgebungsmittel hätten auf eine Versammlung hingewiesen, auch wenn sie nicht im Vorfeld angemeldet wurde.

Damit wurde festgestellt, dass das Musizieren auf einer Verkehrsinsel zu Kundgebungszwecken vom Grundrecht auf Versammlungsfreiheit gedeckt ist und keine Ordnungswidrigkeit nach dem Bayrischen Straßen- und Wegegesetz darstellt.

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Unverhältnismäßige Bußgelder für Musizieren gegen die IAA

31.7.2024

Hauptverfahren wegen „Musizieren auf einer Verkehrs-Insel“

Wann: 2. August, 12:00 Uhr
Wo: Amtsgericht München, Nymphenburgerstr. 16, Raum 232

Mitglieder der Letzten Generation hatten am 8. 9. 2023 den Verkehr vor der Ludwig-Maximilian-Universität blockiert, um gegen die Internationale Automobilausstellung in München zu protestieren. MusikerInnen der Aktionsgruppe Lebenslaute hatte die Aktion musikalisch begleitet, ohne selbst zu behindern. Für ihr „Musizieren auf einer Verkehrsinsel“ erhielten sie Bußgeldbescheide über 130€. Wären sie ein Auto  –  die beanspruchte Fläche der sechs Musizierenden war vergleichbar mit einem Parkplatz – müssten sie statt 780€ lediglich 55€ bezahlen.

 „Die Stadt stellt öffentliche Plätze der Automobilindustrie als Werberäume zur Verfügung und duldet gefährdendes Falschparken, ahndet jedoch behinderungsfreies „Musizieren auf einer Verkehrsinsel“ mit hohen Bußgeldern. Dagegen wehren wir uns.“ so Judith, eine der beiden Musikerinnen, die Widerspruch gegen ihren Bußgeldbescheid eingelegt hatten. Zur Hauptverhandlung am 2.8. ist die Fagottistin Heike geladen.

Gegen Autowahn – für eine zukunftsfähige Verkehrswende

lebenslaute. klassische musik – politische aktion
Pressekontakt: 0170-5838123

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Klimaschutz ist kein Verbrechen

Musikalische Mahnwache zum Prozessauftakt der Letzten Generation

21.6.2024

Heute wurde gegen drei Mitglieder der letzten Generation verhandelt. Sie blockierten am 8.9.2023 anlässlich der Internationalen Automobilausstellung die Münchner Ludwigsstraße in Höhe der Ludwig-Maximilian-Universität – unter musikalischer Begleitung von Lebenslaute. Auch den heutigen Prozessauftakt untermalte Lebenslaute mit einer musikalischen Mahnwache: „ We need to wake up“ und „Nach dieser Erde wäre da keine, die eines Menschen Wohnung wäre“ sollte abschließend die Angeklagten auf den Weg in den Gerichtssaal begleiten.

Der Tatvorwurf der Nötigung konnte aufgrund fehlender Belege aus den Akten nicht  nachgewiesen werden – die Richterin ordnete eine Aussetzung des Prozesses an. In seiner Einlassung bekräftigte Jörg Alt die Notwendigkeit und Wirksamkeit der Protestform Ziviler Ungehorsam.

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21.06.2024: Musikalische Mahnwache zum Auftakt der Strafprozesse gegen drei Mitglieder der Letzten Generation

Am 21.6. findet eine musikalische Mahnwache zum Auftakt der Strafprozesse gegen drei Mitglieder der Letzten Generation am Amtsgericht München statt. Sie hatten am 8. 9. 2023 den Verkehr vor der Ludwig-Maximilian-Universität blockiert, um gegen die Internationale Automobilausstellung in München zu protestieren. MusikerInnen der Aktionsgruppe Lebenslaute hatte die Aktion musikalisch begleitet, ohne selbst zu behindern. Für ihr „Musizieren auf einer Verkehrsinsel“ erhielten sie Bußgeldbescheide über 130€. Das ist das mehr als das Doppelte, das für Falschparken eines PKW anfällt.

Die Musikerin Judith F. hat gegen ihren Bußgeldbescheid Widerspruch eingelegt: „Die Stadt München erklärt sich zur „Radlhauptstadt“ und verschleppt den Radwegeausbau, stellt aber gleichzeitig öffentliche Plätze der Automobilindustrie als Werberäume zur Verfügung. Sie duldet gefährliches Falschparken, ahndet jedoch „Musizieren auf einer Verkehrsinsel“ mit hohen Bußgeldern. Dagegen setzen wir uns zur Wehr – mit Musik und kreativem Widerstand.

Unsere Solidarität gehört allen Menschen, die sich gegen eine solche fehlgeleitete Verkehrspolitik wenden. Daher unterstützen Lebenslaute MusikerInnen den Prozessauftakt gegen Pater Dr. Jörg Alt SJ, Friedo Müller und Matthias Schimmrich.

Wann: Freitag, 21. Juni 2024, Mahnwache mit Musik ab 8 Uhr, Verhandlungsbeginn 9 Uhr

Wo: Amtsgericht München, Nymphenburger Straße 67, Gerichtssaal A 122. Gegen Autowahn – für eine zukunftsfähige Verkehrswende
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08.09.2023 Lebenlaute begleitet Blockade-Aktion der Letzten Generation

Acht MusikerInnen und SängerInnen von Lebenslaute begleiteten am Freitag, den 8.9. AktivistInnen der Letzten Generation bei einer Straßenblockade vor der Münchner Universität. Die Aktion richtete sich gegen das Greenwashing der Internationalen Automobilausstellung IAA und war zugleich Ausdruck unserer Solidarität mit der Letzten Generation.

Die bayerische Regierung hat in diesem Jahr mehr Menschen der Letzten Generation in Präventivhaft gebracht als Windräder gebaut. Das ist ein Verbrechen an den Lebenschancen künftiger Generationen, dieses Handeln ist verfassungswidrig. Es ignoriert das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutzgesetz vom April 2021. Wir fordern die Einhaltung des Artikel 20a des Grundgesetzes:

Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.“

Wir brauchen keine Greenwashing-Show IAA, sondern eine ernsthafte Mobilitätswende, in der der motorisierte Individualverkehr nicht im Mittelpunkt der Verkehrspolitik steht. Elektroautos sind keine Alternative. Ihre Herstellung basiert auf der Zerstörung von riesigen Landstrichen, auf der Vernichtung von Arten, auf der Vertreibung von Menschen. Der Kampf um diese Ressourcen fördert Kriege. Stoppt die Zurschaustellung von zukunftsschädlichen Verkehrsmitteln, stoppt das Greenwashing – stoppt die IAA!

Über 30 Menschen befinden sich aktuell in Präventivhaft, weil sie sich für die Einhaltung des Grundgesetzes einsetzen und von der Regierung die Einhaltung ihrer eigenen Gesetze fordern. Sie werden wie TerrroristInnen behandelt. Dabei hat erst vorgestern ein Gericht die Blockaden der Letzten Generation lediglich als Ordnungswidrigkeit und nicht als Straftat eingestuft. In Bayern werden Menschen wochenlang eingesperrt, weil sie Ordnungswidrigkeiten begehen könnten. Welch ein Irrsinn! Das ist eine Vorgehensweise, wie sie in totalitären Regimen üblich ist.

Wir fordern die sofortige Freilassung aller inhaftierten KlimaaktivistInnen.

Nach Musik und Tanz erfolgte eine Personalienfeststellung – dabei sangen wir: Es tönen die Lieder, wir kommen bald wieder…

Pressemeldungen:

Süddeutsche Zeitung: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-iaa-klimaprotest-praeventivhaft-letzte-generation-1.6207009

t-online: https://www.t-online.de/region/muenchen/id_100239928/muenchen-letzte-generation-blockiert-band-tritt-waehrenddessen-auf-.html

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19.02.2022 Musizieren gegen die Münchner Sicherheitskonferenz

Musiker*Innen von Lebenslaute München und Umgebung sowie Lebenslaute Baden-Württemberg – mit gesanglicher Unterstützung von Sänger*Innen des Attac-Chor Münchens – haben ein musikalisches Zeichen gegen die sogenannte Münchner Sicherheitskonferenz gesetzt.
Dort treffen sich Staats- und Regierungschef*innen (z.B. Olaf Scholz, Wolodymyr Selenskyj, Kamela Harris), Minister*innen (z.B. Annalena Baerbock, Christine Lambrecht, Florence Parly, Ben Wallace), sowie die Cheffinnen und Chefs der wichtigsten internationalen Organisationen wie der UN, NATO (Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg) und EU (Ursula von der Leyen, der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell, der EU-Ratsvorsitzenden Charles Michel) mit Generälen und Lobbyist*innen von Waffenkonzernen um darüber zu sprechen, wie man mit Kriegen noch mehr Profite erzielen kann.

Mit Musik und Redebeiträgen haben wir heute festgestellt: Die Münchner Sicherheitskonferenz ist eine Propagandaveranstaltung der Rüstungsindustrie und schafft keine Sicherheit für Menschen.”

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25.01.2020 Aktion zur Klimarettung (Marienplatz)

Musikalische Begleitung einer Die-In Aktion von Extinction Rebellion München

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